Martina Hirschmeier reist ab
4. Tier: Die Kannibalen-Languste
Hunger treibt mich in den nächsten Supermarkt. Endlich eine Klimaanlage! Gott tut das gut! Obwohl, ich möchte mich ja nicht beschweren, in Deutschland herrschen zur Zeit Minusgerade und ganz Europa versinkt in einem Winterchaos. Mal sehen, was der Supermarkt so an Leckereien bereithält. Im hinteren Teil des Ladens entdecke ich ein Aquarium. Zahlreiche Langusten schieben sich an den Scheiben entlang. Das ist wahrhaft kein Leben. Die Tiere sehen auch gar nicht gut aus, geradezu grau. Und dann plötzlich schiebt sie die eine graue Languste über eine andere. Und ich traue meinen Augen nicht: frisst sie auf! Dabei fressen Langusten überhaupt nicht in Gefangenschaft. Wie schrecklich ist das denn? Unsere unstillbare Konsumlust sorgt dafür, dass sich die Natur im Supermarkt selbst verstümmelt. Mir ist der Appetit mehr als vergangen und ich verlassen den Laden fluchtartig.
3. Tier: Die flüchtige Libelle
Durch ein Summen über meinem Kopf werde ich auf mein drittes Tier aufmerksam. Ich schau nach oben und entdecke eine wunderschöne Libelle: Von der Sonne bestrahlt, grün und blau schimmernd setzt sie direkt neben mir zu Landung an. Ich bin beeindruckt, wie groß diese Tiere aus der Nähe erscheinen. Langsam wage ich mich Schritt für Schritt heran, ich kann hören, wie sie ihre Flügel bewegt, sonst sitzt sie ganz ruhig da und scheint die Sonne zu genießen. Ob ich es schaffe sie zu berühren? Ich strecke meinen Finger nach ihr aus und plötzlich hebt der riesen Brummer ab und steuert direkt auf mich zu. Hilfe! Damit habe ich nicht gerechnet und zucke erschreckt zurück. Oh je, so schreckhaft sollte ich wirklich nicht sein, das war nur eine Libelle, was tue ich, wenn ich einer Schlange gegenüberstehe?
2. Tier: Die unbekannte Spinne
Auf meinem Spaziergang durch einen Nationalpark in Miami, bin ich auf der Suche nach einem kleinen Krokodil. Doch meine Suche bleibt erfolglos. Klar, Tiere gibt es hier so einige und ohne großen Aufwand würde ich trotzdem schnell meine 90 Tiere zusammen haben. Aber das ist ja nicht der Sinn der Aktion. Ich möchte Tiere hautnah erleben, in Freiheit. Plötzlich bleibt mein Blick an etwas hängen. Was für ein seltsames Tier! Der Körper ist schwarz, rot, gelb und gezackt. Bei genauerem Hinsehen erkenne ich eine Spinne. Sehr außergewöhnlich. Nicht nur die bunte Farbgebung, auch die Körperform habe ich mit solchen Zacken noch nie zuvor gesehen. Ganz ruhig sitzt sie in ihrem Spinnennetz und scheint die Bewunderung, die sie durch ihre besondere Form hervorruft, gar nicht mitzubekommen. Wieder zurück im Hotel schaue ich im Internet nach um was für eine Art es sich wohl handelt. Doch ich kann nichts finden. Habt Ihr vielleicht eine Idee? Dann schreibt uns einfach eine E-Mail an info@schlaumeiertv.de! Wir freuen uns auf Eure Hilfe!
1. Tier: Eine kaiserliche Begegnung
Endlich geht es los! Seit Wochen freue ich mich auf den Tag, wo wir in den Flieger Richtung Miami und dann weiter nach Südamerika steigen. Ich bin schon ganz aufgeregt. Vor allem, ob ich es schaffen werde, während meiner Reise innerhalb von 90 Tagen 90 Tiere zu treffen. Mein größter Traum wäre es, einem Kaiserpinguin in der freien Natur gegenüberzustehen. Die Schönheit und der Stolz dieser Tiere faszinieren mich ungemein. So, jetzt schnell noch ein Wasser im Duty-Free kaufen und dann machen wir uns auf den Weg zum Gate. Was ist das denn? Na, wenn das kein gutes Omen ist! Direkt im Shop begrüßt mich mein Traumtier: der Kaiserpinguin. Auch wenn dieser nur aus Stoff ist, so bin ich mir jetzt ganz sicher, dass ich meine Mission erfolgreich erfüllen werde.
90 Tage, 90 Tierarten, zwei Kontinente – die Expedition von Schlaumeier TV nach Nord- und Südamerika verheißt: Spannung, Abenteuer und viel Wissenswertes über die ferne Welt. Von Dezember 2011 bis Ende März 2012 bereist das Schlaumeier TV-Team Südamerika auf der Suche nach unterhaltsamen und ungewöhnlichen Geschichten.
Die letzten Impfungen sind überstanden, die Koffer gepackt und die Mitarbeiter von Schlaumeier TV, allen voran ihre Inhaberin Martina Hirschmeier, alias Frau Schlaumeier, sind startklar für ihre große Expedition nach Südamerika. Nur noch eine Woche, dann verlassen sie das graue und kalte Deutschland in Richtung Südamerika. Ob Kaffeeanbau in Kolumbien, Karneval in Rio oder die Abholzung des Regenwaldes am Amazonas – das Team von Schlaumeier TV wagt sich auf eine abenteuerliche Reise durch den Kontinent der großen Extreme. Ihr Ziel: Bildung durch Abenteuer erlebbar machen. Jedes Thema, jede Begegnung und jeden Ort werden sie mit der Kamera einfangen um daraus unterhaltsame, didaktische Filme zu kreieren. „Gerade in Zeiten, in denen viel an der Bildung der Kinder gespart wird, ist es uns ein besonderes Anliegen, qualitativ hochwertige und interessante Schulfilme zu produzieren“, erklärt Martina Hirschmeier, Inhaberin von Schlaumeier TV.
Und natürlich darf auch der Spaß-Faktor nicht zu kurz kommen. Martina Hirschmeier hat sich als ganz persönliches Ziel gesetzt, jeden Tag über ein bestimmtes Tier zu berichten, das ihr begegnet. Die persönliche Challenge und den aktuellen Stand der Reise kann jeder Interessierte und Abenteuer-Fan hier auf der http://www.schlaumeiertv.de Seite unter 90 Tiere in 90 Tagen verfolgen.