Baby Pinguin

Martina Hirschmeier am Ziel ihrer Träume: Auge in Auge mit dem Pinguin-Nachwuchs.
Foto: Dr. Markus Hirschmeier

57. Tier: Frau Schlaumeier meets Happy Feet
Gestern habe ich mich ja schon so über die Begegnung mit den Magellan-Pinguinen hier in Valdes gefreut, dass ich mir kaum vorstellen kann, wie dieses für mich so besondere Ereignis noch getoppt werden könnte. Doch es wird getoppt! Während wir durch die Gegend streifen, stehen wir plötzlich vor einer der Bruthöhlen, in denen die Pinguine ihre Jungen aufziehen. Schnell erblicke ich auch die Elternteile und dann das Jungtier! Ich kann es kaum fassen. So klein und so flauschig sieht es aus! Und doch erkennt man, dass der kleine Kerl in ein paar Monaten ebenfalls einen schicken Frack tragen wird. Ich muss sofort an den Animationsfilm „Happy Feet“ denken. Und bin überrascht, wie nah an der Realität die Filmfiguren entwickelt wurden und wie viel Ähnlichkeit diese kleinen Pinguine mit den großen Kaiserpinguinen haben. Einfach zum Dahinschmelzen! Und der Kleine scheint gar nicht schüchtern zu sein. Ganz im Gegenteil! Er ist richtig neugierig und wagt sich immer näher an mich heran. Leider darf ich das Jungtier nicht anfassen, denn wenn es erst mal meinen Geruch an sich trägt, dann könnten seine Eltern es verstoßen. Ebenso könnte ich bei einer Berührung irgendwelche Bakterien oder Viren an den Kleinen übertragen und damit seine ganze Familie gefährden. Also heißt es: Nur gucken, nicht anfassen! Aber das Gucken genieße ich in vollen Zügen.