Grüner Tukan

Martina Hirschmeier alias Frau Schlaumeier bestaunt den großen Schnabel des Tukan.19. Tier: Tukan in der Auffangstation für illegal gehandelte Exoten

In Kolumbien findet man einen Artenreichtum, der seinesgleichen sucht. Das Land im Norden Südamerikas ist voller tropischer Vielfalt. In den Wäldern Kolumbiens leben Tiere, die manch einer gerne häufiger sehen möchte, als nur beim Besuch im Zoo oder bei einer Wanderung während eines Urlaubs. Viele reizt die Vorstellung, einen tropischen Vogel oder eine seltene Schildkröte im eigenen Wohnzimmer zu haben. Und für diese außergewöhnlichen, meist vom Aussterben bedrohten Tierarten, sind sie bereit viel Geld zu bezahlen. Doch der Handel mit Exoten ist verboten. Heute besuchen wir ein Heim, wo Tiere untergebracht sind, die illegal verkauft werden sollten. Die Tiere haben hier ein neues Zuhause gefunden und werden versorgt, da sie allein in der freien Natur nicht mehr überlebensfähig sind. Den Vögeln beispielsweise wurden von den Wilderern die Flügel gestutzt, damit sie nicht mehr fliegen können. Meine Aufmerksamkeit zieht ein kleiner grüner Tukan auf sich. Bemerkenswert, wie groß sein Schnabel im Vergleich zum restlichen Körper erscheint. Mit seiner  „Greifzange“ erreicht er besonders gut seine Lieblingsnahrung: Beeren und Früchte.