Filme für den Unterricht

Sind Sie auf der Suche nach hochwertig und liebevoll produzierten Lehrfilmen? Dann sind Sie hier richtig. Unsere Filme machen das Schul-Leben leichter und helfen unterhaltsam beim Lernen. Alle Filme sind im DVD-ROM Teil umfangreichem Unterrichtsmaterial ausgestattet. Thematisch geht es um Geographie, Politik, SoWi, Biologie und Englisch. Viel Spass beim stöbern!

Filme für den Geographieunterricht

Filme zum Englisch lernen

Haben Sie Interesse an hochwertig aufbereiteten Schulfilmen für den Englisch Unterricht, die unterhaltsam und zugleich lehrreich sind? Dann sind Sie hier richtig. Alle Filme sind mit passendem Lehrmaterial ausgestattet. Hier geht es um everyday English, Grammatik und Geographie:

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Filme für die Grundschule

Kinderserie in Produktion

Neue Kinderserie in Produktion

Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Wo liegt die größte Stadt der Welt und warum verhalten sich manche Menschen anders als wir es in Deutschland kennen? Was ist eigentlich Kultur und warum unterscheidet die sich? Diese Fragen und mehr bekommt Frau Schlaumeier von diesen schlauen Mäusen mit auf den Weg für ihre neue Reise und die neue Kinderserie.

Challenge geschafft!!!

Foto: Dr. Markus Hirschmeier

90. Tier: Wunderbare Welt mit pinken Delfinen

Wir haben es geschafft! Wir haben tatsächlich in 90 Tagen 90 Tiere ausfindig gemacht und sie Euch vorgestellt. Gestartet sind wir in den USA, um dann über Kolumbien nach Ecuador zu den Galapagos Inseln und zum Äquator zu reisen. Weiter ging es mit Chile und der Atacama Wüste über Buenos Aires zu den Pinguinen auf der Peninsula Valdez in Argentinien. Von dort aus haben wir uns auf den Weg zum Karneval in Rio gemacht, wo wir Fernanda Brandao trafen. Dann ging es nach Florianopolis, Pomerode, Brasilia und Manaus. Wir haben von den Wüsten über die Tropen bis hin zur Steppe und der hohen Andenregion Insekten, tropische Vögel und sogar Pinguine in freier Wildbahn gesehen. Während der Suche nach den Tieren haben wir Schulfilme über den Kaffeeanbau in Kolumbien, Darwinismus auf Galapagos, den Massentourismus in der Wüste und die Landeskunde Brasiliens gedreht. Und was wir Euch heute als absolutes Highlight unserer Tour vorstellen dürfen, sind pinke Delfine. Ja, es gibt tatsächlich pinke Delfine auf dieser Erde, und zwar im Amazonas. Dem Schwimmen mit ihnen sagt man heilende Kräfte nach. Obwohl wir wissen, dass direkt neben diesen pinken Delfinen mindestens Piranhas und Kaimane hin und her flitzen, trauen wir uns ins schwarze Wasser des Rio Nero. Und mit diesen beeindruckenden Tieren verabschiede ich mich von Euch und hoffe, die Reise zu 90-mal skurrilen, mal beeindruckenden oder einfach nur schönen Momenten mit Mensch und Natur hat Euch gefallen. Ich freue mich sehr über alle, die unsere Reise verfolgt haben. Wir vom Schlaumeier TV-Team freuen uns schon jetzt auf neue Abenteuer und hoffen, Ihr seid dann wieder mit dabei! Eure Martina, alias Frau Schlaumeier.

Angel-Tour im Dschungel

Fotos: Dr. Markus Hirschmeier

89. Tier: Gefräßige Meute

 Das war ganz schön spannend gestern mit Mike und dem frisch gefangenen Kaiman. Heute sagt er, soll es noch spannender werden: „Wir gehen Piranhas fischen!“ Waaas? Piranhas? Diese fleischfressenden Ungeheuer aus dem Amazonas? Die Blut schon von Weitem riechen und dann alles zerkleinern? Diese Tiere, von denen man weiß, dass sie im Nullkommanichts einen ganzen Finger abnagen können? Die gibt´s hier? Und wir fahren auf dem Boot einfach über sie hinweg? Und ich stecke meine Finger einfach so in DAS Wasser? Ich bin schockiert und freue mich einerseits, dass meine Finger noch dran sind, andererseits weiß ich gar nicht, wie ich es finden soll, dass wir diese mordenden Ungeheuer auch noch fischen wollen …! „Alles Mumpitz“, sagt Mike. Diese Piranhas seien überhaupt nicht so schlimm wie ihr Ruf. In den meisten Fällen sind sie nämlich durch die Fische, die sie im Amazonas finden, gut genährt und haben gar kein Interesse an einem Menschenfinger. Im speziellen jetzt, zur Regenzeit, ist es gar kein Problem. Im Sommer, wenn alles ausgetrocknet ist, könnte es sein, dass Piranhas zubeißen und dann können sie auch wirklich flink sein, aber jetzt sind sie satt und für meine Finger besteht keine wirkliche Gefahr. Wir fangen die Fische aber nicht mit meinen Fingern, sondern mit gut durchbluteten Rinderherzen. Diese Herzen werden in kleinen Stücken auf die Angel gesteckt und ins Wasser geworfen. Dann bewegt Mike die Angel sehr stark und schnell an der  Wasseroberfläche – die Piranhas sollen denken, ein größeres Tier sei ins Wasser gefallen. Wenn dann etwas anbeißt, soll ich die Angel sehr schnell aus dem Wasser ziehen, da die Fische sonst wieder wegschwimmen. Gesagt, getan. Ich stecke das Stück Rinderherz auf die Angel, dann bewegen wir die Angel an der Wasseroberfläche, warten und: zack. Etwas hat angebissen, ruckartig ziehe ich die Angel aus dem Wasser und habe tatsächlich einen Piranha an der Angel! Einen Echten! Abgefahren, wie viele Zähne die im Maul haben … uaaaah!!!

Reptilien am Amazonas

Martina Hirschmeier mit einem Kaiman in den Händen.

Foto: Dr. Markus Hirschmeier

88. Tier: Kaimanjagd bei Nacht 

Heute wird es spannend. Es ist Nacht. Wir sind noch immer im Hotel mitten im Regenwald. Um uns herum gibt es nur Natur. Natur pur und ein paar Tiere, die man nachts schreien hört, ein paar Moskitos und ansonsten nichts. Keine Autos, keine Straßenlaternen, keine weiteren Menschen außer uns: Mike, unserem Fremdenführer, einen Einbaumfahrer, meinen Mann Markus und mir. Um 22 Uhr holt Mike uns ab, um mitten in der dunklen Nacht, die nur von Sternen und Mondlicht erhellt wird, Kaimane zu suchen. Was Kaimane noch mal sind? Die kleinen Süßwasserkrokodile, die hier im Amazonas zu Hause sind. Mir gruselt es etwas, aber gleichzeitig bin ich total gespannt und freue mich auf unser nächtliches Abenteuer auf dem größten Fluss der Erde. Die Fahrt geht los. Mike hat eine ganz starke Taschenlampe mitgenommen. Diese richtet er auf das schwarze Wasser und erklärt uns, dass er das Wasser mit dem Licht absucht, bis er reflektierende Augen sieht. Ihr könnt Euch das so vorstellen, als ob er die Gegend nach Katzenaugen absucht– nur sucht er hier keine Hauskatzen, sondern wild lebende Kaimane. Wir fahren und suchen, noch ist alles schwarz. Es bleibt schwarz. Bis er etwas entdeckt. Ganz still sollen wir sein und plötzlich macht es „platsch“ und der Einbaumfahrer ist ins Wasser gesprungen! Einfach so! Ins schwarze Nass, nach einer Weile taucht er wieder auf. Mit einem KAIMAN in der Hand! Ich glaube es ja nicht. Mike nimmt ihn an sich, erzählt uns viele interessante Fakten über dieses Reptil und reicht es mir. Wow. Es fühlt sich ganz weich an. Nach unserem Foto kommt es wieder ins Wasser und schwimmt blitzschnell weg. Wer mehr über die Tiere wissen möchte, dem lege ich unseren Film über Reptilien sehr ans Herz.

Kleine Primaten

Die flinken Äffchen freuen sich über Leckereien der Hotelgäste.

Fotos: Dr. Markus Hirschmeier

87. Tier: Entspanntes Affenleben am Amazonas

Darf ich vorstellen? Dies ist ein Macaco-de-cheiro, ein Äffchen aus dem Amazonas. Die Affen sind zwar sehr scheu, doch wenn sie merken, dass es irgendwo etwas zu essen gibt, vergessen sie alle Bedenken und rennen auf ihr Ziel zu als gäbe es keinen Morgen danach. Hier erwischen wir eins der Äffchen nach dem morgendlichen Raubzug aufs Buffet. Zwar werden die Türen hier fest geschlossen gehalten, doch wenn mal ein Gast ein Stückchen Brot mit aufs Zimmer nehmen möchte, machen diese Strolche hier einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Kaum hat man den Affen bemerkt, schon ist das Brot verdrückt. Wie bei manch einem Menschen heißt es dann: ausruhen – denn Brot kann ganz schön müde machen – affenmüde sozusagen.

Zur natürlichen Nahrung der Affen gehören Obst, Nüsse und manchmal auch Fleisch. Auf Englisch heißt diese Art cappuccino monkey – den gönne ich mir auch, denn schließlich ist es noch früh am Tag!

Lob der Langsamkeit

86. Tier: Faul, fauler, Faultier!

Martina Hirschmeier entdeckt am Ufer das Rio Negro ein nasses Faultier.

Foto: Dr. Markus Hirschmeier

Nachdem Mike uns auf beeindruckende Weise gezeigt hat, wo man hier im Regenwald mit ziemlicher Sicherheit Eiweiß finden kann, steigen wir mit ihm wieder in das Einbaumboot. Das Wasser ist warm, weich, sauber und schwarz. Die Bäume des Regenwaldes stehen mit ihren Wurzeln im Wasser. Ziemlich viele Mangroven stehen hier und auch andere Bäume. Momentan ist Regenzeit, der Rio Negro und der Amazonas sind voller Wasser. Hier, wo wir gerade unterwegs sind, ist in einigen Monaten trockener, grüner Boden. Diese Überschwemmungen sind ganz normal und so haben sich Pflanzen und Tiere auch an das Phänomen des Wassers vor der Tür

Foto: Dr. Markus Hirschmeier

gewöhnt. Plötzlich wird Mike ganz leise. Er fährt ganz, ganz langsam an einen Baum am Rande des Ufers heran. Irgendetwas hat er entdeckt. Nur was? Soweit ich schauen kann, entdecke ich nichts. Bis es vollkommen unbeweglich vor mir auftaucht: ein Faultier!! Es ist ins Wasser gefallen und deswegen ganz nass und verschreckt. Normalerweise sind Faultiere wie Koalabären weit oben in den Bäumen und bewegen sich so gut wie gar nicht. Deswegen ist es gar nicht so leicht, sie zu sichten und aus nächster Nähe zu sehen. Des Faultiers Pech ist unser Glück: Wir beobachten es aus nächster Nähe! Und weil sich die Tiere kaum bewegen, haben wir auch genügend Zeit es für Euch zu fotografieren.