Afrikanischer Strauss

Fasziniert betrachtet die Moderatorin Frau Schlaumeier den Afrikanischen Strauß.
Foto: Dr. Markus Hirschmeier

42. Tier: Eine Majestät aus Afrika

Auch den heutigen Tag verbringen wir in San Pedro de Atacama. Und auch hier interessiert es mich wieder sehr, was für den Schutz der Tiere unternommen wird. Nach einer kurzen Recherche stoße ich recht schnell auf eine Auffangstation für misshandelte und illegal gehandelte Tiere. Das muss ich mir anschauen und mache mich sofort auf den Weg dorthin. Und wer weiß, auf welche Tiere wir dort treffen! Schnell wir deutlich, meine Hoffnung soll nicht enttäuscht werden. Und so kommt es, dass wir hier, mitten in der Wüste Chiles,  auf afrikanische Strauße treffen! Damit hätte ich jetzt aber wirklich nicht gerechnet. Die Vögel beeindrucken mich vom ersten Augenblick an. Sie sind sehr groß und scheinen mit jeder Pore ihres Körpers den Stolz über ihre afrikanische Herkunft auszustrahlen. Mit dem roten Boden unter meinen Füßen und dem Blick auf diesen riesigen Laufvogel gerichtet, fühle ich mich, als wäre ich mitten in der afrikanischen Savanne gelandet. Auch wenn die Strauße nun schon länger unter Menschen leben, sind sie noch immer scheu. Streicheln ist also nicht – und wenn man Straußen zu nah kommt, können sie auch ganz schön gefährlich werden. Immerhin ist der Afrikanische Strauß der größte Vogel der Erde. Also genieße ich diesen majestätischen Anblick aus sicherer Entfernung.